Christian Reinwald: Von der schiefen Bahn ins Paradies

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BaZ – Los Emol
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Die Haare glänzen, der Teint ist bräunlich. Christian Reinwald sieht man förmlich an, dass es ihm gut geht, wenn man ihn in Basel antrifft. Er ist ab und zu wieder hier, wo er einst tiefe Spuren hinterlassen hat. Nicht unbedingt auf dem Rasen, wo er erst beim Grasshopper Club Zürich die Nummer 2 war und dann beim FC Basel in der Saison 1992/93 in der damaligen Nationalliga B das Tor hütete. Aber daneben. Im Nachtleben. Mit seinen Streifzügen und seinen Unternehmungen.<br /><br />Er war schon nicht mehr beim FCB, als ihn die Behörden wegen dem Vorwurf des Frauenhandels suchten – Vorwürfe, zu denen er Jahrzehnte später sagt: “Alles, was ich gemacht habe, ist heute legal.”<br /><br />Damals jedoch packte ihn die Angst und verliess er mitten in dem, was er wohl erst im Nachhinein als Lebenskrise begriff, fluchtartig die Schweiz. Erst nach Berlin, wo er noch einmal die Kickschuhe schnürte. Dann schliesslich viel weiter weg, auf die Philippinen.<br /><br />Was er dort, praktisch am Ende der Welt fand, war sein persönliches, grosses Glück. Reinwald heiratete, gründete eine Familie und baute sich als Self-Made-Unternehmer ein kleines Imperium mit Tauchschule, Ferien-Resort und Altersresidenz auf.<br /><br />Im Gespräch mit René Häfliger und dem BaZ-Sportchef Oliver Gut erzählt Reinwald darüber und blickt zurück auf seine bewegte Vergangenheit beim FCB und in Basel.

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