D-RR223 – Mit Urban Priol zwischen Churfranken & Canada

Die Idee Es gibt manchmal einfach so Ideen. Man hat sie und man wird sie auch nicht mehr los. Mir ging das so bei der Vorbereitung einer Recherchereise nach Churfranken. Vorweg: Churfranken, das führt (mehr oder weniger) am Main entlang von Groß-Ostheim bis nach Miltenberg und Bürgstadt. Oder anders gesagt: Von Aschaffenburg nach Süden und immer flussaufwärts am Main entlang. Wie gesagt, bei der Vorrecherche (ja Journalisten machen so was) kam mir diese Idee. In „Aschebersch“ (dialektal für Aschaffenburg) ist doch einer meiner Lieblingskabarettisten daheim. „Da könnt‘ mer doch e mal fraache, ob der net Zeit un Lust…“ So entstand die fixe Idee Urban Priol zu fragen, ob er (das ist die Übersetzung von oben) nicht Zeit und Lust hätte, mir eine Stunde Podcast-Aufnahmezeit zu schenken. Hatte er. Foto: Maichael Palm Die Realisierung Treffpunkt Aschaffenburg. Hofgartentheater. Der Morgen war schon ganz schön heiß und Urban schlug vor, wir sollten doch einfach draußen im italienischen Gastgarten sitzen bleiben. Nur von einer Hecke durch den kleinen Springbrunnen im Aschaffenburger Hofgarten getrennt. Kein Problem. Im Sommer redet sich‘s im Freien und im Schatten der Sonnenschirme auch viel besser. Die Themen Worüber redet man in einem Podcast mit Urban Priol am besten? Über seine Heimat, übers Reisen, über Kabarett, über Dialekte, über Aschaffenburg, übers Hofgartentheater, über seine Jugend in Obernburg (mitten in Churfranken), über Canada (das war sein Wunsch und das hat sich gelohnt) und wie sagt man sonst noch so (oberflächlich) über „Gott und die Welt“, na ja, eher über die Welt. Urbans Jugend-Heimat Obernburg. Hier: Unteres Tor – Foto: Rüdiger Edelmann / ttb-media TON-TEXT-BILD Was kam raus? Rund eine halbe Stunde Gespräch, verbunden auch mit einem kleinen positiven, subjektiven und fachkundigen Reiseführer für Churfranken. So waren wir, als das 12 Uhr-Geläut (war’s die benachbarte Sandkirche?) erklang, eigentlich rundum zufrieden. Also ich war’s und ich hoffe Urban ist es auch. Danach bin ich aufgebrochen nach Churfranken und hab mich umgesehen und umgehört, zwischen Wein, Bier und W