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DU079 - Auf der Suche nach Magrathea
Und: Wie überleben Planeten den Tod ihres Sterns? DU079 - Auf der Suche nach Magrathea Und: Wie überleben Planeten den Tod ihres Sterns? In Folge 79 machen wir uns auf die Suche nach Magrathea. Im Sci-Fi-Klassiker “Per Anhalter durch die Galaxis” ist das der Planet auf dem eine Superzivilisation lebt, die Luxusplaneten bauen kann. In der Astronomie nennt man so Planeten, die ein Doppelsternsystem aus weißen Zwergen umkreisen. Ob es so etwas tatsächlich gibt, wissen wir nicht. Aber aktuelle Forschung zeigt, dass es solche Himmelskörper zumindest theoretisch geben kann. Wir reden außerdem noch über Wasserwolken auf Enceladus und Evi erklärt in einer neuen Folge von “Science Frames”, warum man sich den Film “Planet 51” ansehen sollte und wie es wäre, wenn wir Menschen einmal die Aliens wären. Wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr das hier tun: https://www.paypal.com/paypalm....e/PodcastDasUniversu Oder hier: https://steadyhq.com/de/dasuniversum. Oder hier: https://www.patreon.com/dasuniversum. Im Mannheimer Gebüsch Ruth hat sich 10 Tage lang im Gesträuch der Buga in Mannheim aufgehalten und bedankt sich bei allen, die ihr dort bei der Suche nach einem passenden Ort für ihr Planetarium geholfen haben. Florian war im - wieder mal - verregneten Walgau und freut sich auf den nächsten Besuch. Außerdem: Evi hat ihre feierliche Sponsion gehabt, mit Magnifizienzien. Wasserwolke auf Enceladus Das James-Webb-Weltraumteleskop hat den Saturnmond Enceladus beobachtet und dabei eine gewaltige Wasserwolke entdeckt. Dass es dort einen unterirdischen Ozean und Eisfontänen aus Rissen in der Mondkruste gibt, wusste man schon. So einen gewaltigen Ausbruch an Wasser hat man bis jetzt aber noch nicht gesehen. Das JWST wird sich den Mond deswegen bald noch einmal genauer ansehen. Und irgendwann sehen wir uns vielleicht auch den Mond ganz aus der Nähe an. Astro-Geschichte: Auf der Suche nach Magrathea Den Planeten “Magrathea” kennt man vor allem aus dem Buch “Per Anhalter durch die Galaxis” von Douglas Adams. Jetzt taucht er aber auch in der echten Astronomie auf, und zwar in der Arbeit “Statistics of Magrathea exoplanets beyond the Main Sequence. Simulating the long-term evolution of circumbinary giant planets with TRES”. Darin geht es um folgendes: Sterne leben nicht ewig; wenn die Kernfusion in ihrem Inneren aussetzt, dann werden sie zu weißen Zwerge, Neutronensternen oder schwarzen Löcher. Außerdem sind die meisten Sterne Teil eines Doppel- oder Mehrfachsternsystems. Man kann sich also fragen, was zum Beispiel in einem Doppelsternsystem passiert, das von Planeten umkreist wird, wenn die Sterne beide zu weißen Zwergen geworden sind. Überleben die Planeten so einen Übergang? Gibt es Planeten, die ein System aus zwei weißen Zwergen umkreisen? Diese hypothetischen Objekte nennt man “Magrathea-Planeten” und die aktuelle Arbeit hat sich angesehen, ob es die geben kann. Die Antwort: Jawoll, und sie dürften gar nicht so selten sein. Nur leider sehr schwer zu finden… Fragen aus der Hörerschaft Ruben will wissen: “Wenn zwei Weiße Zwerge kollidieren und dadurch zu einer Supernova werden, könnte dann dies nicht bei einer höheren Masse als 1,4 Sonnenmassen passieren?” Kann es, Ruben! Johannes hat auch Fragen zur Supernova bei weißen Zwergen: ” wieso ist der Begleitstern des weißen Zwergs nicht schon seit ewigen Zeiten "leergeluts