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Extra: Glourious Palatine Bastards – Nachruf auf Roland Paul
Völlig unerwartet und überraschend starb Roland Paul am Samstag, dem 24. Juni 2023 – mitten aus der Arbeit gerissen, der er auch noch nach der Pension treu blieb. Roland Paul wurde 1951 in Steinwenden geboren, er studierte Deutsch, Geschichte, Soziologie und Deutsche Volkskunde. Seit 1978 arbeitete er am Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, dessen Direktor er ab 2012 war. Er war der führende Forscher der Familien- , Regional- , Auswanderungs- und Kulturgeschichte der Pfalz. Verantwortlich für die größte Migrationskartei Deutschlands und Europas, an deren Aufbau er über 5 Jahrzehnte kontinuierlich arbeitete. Unvergleichlich kenntnisreich in regionalen Themen von der Ortsgeschichte über die Familiengeschichte und Schicksale Pfälzer Auswanderer bis zur Aufarbeitung der Verfolgung und Ermordung der Juden in der Pfalz während der NS-Zeit. Viele Überlebende konnte er ausfindig machen, besuchen und interviewen. Und ab 2017 eine eigene Arbeitsstelle für die Erforschung der Juden in der Pfalz begründen und leiten. Wie auf keinen anderen traf auf Roland Paul die liebevoll-spöttische Bezeichnung „Berufspfälzer“ zu. Dabei waren seine Vorfahren aus Frankreich und der Schweiz gekommen, waren gar keine „arischen“ Pfälzer, sondern ein Haufen bunter Hunde, wie übrigens alle Pfälzer: Glourious Bastards von Migranten vieler Länder und Völker! Curriculum Vitae Geboren 1951 in Landstuhl, aufgewachsen in Steinwenden Schulbesuch in Steinwenden, Landstuhl und Kaiserslautern nach dem Abitur Studium in Landau (Deutsch, Geschichte, Soziologie) später Johannes-Gutenberg Universität Mainz (Deutsche Volkskunde) Seit 1978 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und stv. Leiter des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde (vormals Heimatstelle Pfalz). Dort u.a. zuständig für die Ein- und Auswanderer- Kartei, die umfangreichste Migrationsdatei in Deutschland Von 2012-2016 Direktor des Instituts und der Pfalzbibliothek; seit August 2016 Ruhestand. Seit 2017 ehrenamtlicher Leiter der Arbeitsstelle für die Geschichte der Juden in der Pfalz Forschungsgebiete neben pfälzischer Ein- und Auswanderung: Geschichte der Juden in der Pfalz, pfälzische Volkskunde, Museen in der Pfalz, Hausforschung, Denkmalpflege Zahlreiche Reisen in die Zielländer pfälzischer Auswanderer (Brasilien, Rumänien, Irland, vor allem USA), seit 1978 ca. 60 Vorträge an Universitäten und bei historischen und genealogischen Vereinigungen in den USA in englischer Sprache Wiederholt Gast-Dozent an der Kutztown University in Pennsylvania Lehrbeauftragter der Technischen Universität Kaiserslautern im Fachbereich Sozialwissenschaften. (2012-2018) Kontakte zu jüdischen Emigranten aus der Pfalz in den USA, Südamerika und Israel