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Gegen alle Hoffnung
10. Sonntag im Jahreskreis (Lesejahr A) Diesmal geht es u.a. um irdische Hoffnung, göttliche Verheißung und Nebelschwaden. Kristell Köhler und Till Magnus Steiner diskutieren über die drei biblischen Texte, die am 10. Sonntag im Jahreskreis (11. Juni 2023) gelesen werden: 1. Lesung (Hos 6, 3–6) 2. Lesung (Röm 4, 18–25) Evangelium (Mt 9, 9–13) …und am Ende der Folge sagen Kristell und Till wieder welcher Vers ihnen aus diesen Bibeltexten für den kommenden Sonntag wichtig ist. Und welchen Bibelvers nimmst Du in den Sonntag und die neue Woche mit? Hier könnt Ihr mit uns und allen Interessierten Eure Fragen, Gedanken und Bibelverse teilen: [Weiterhin gibt es leider eine weitreichende Störung der Webseiten des Erzbistum Köln, was auch unsere Homepage, die weiterhin leider nicht erreichbar ist, betrifft! Aber zum Glück betrifft dieses Problem nicht unseren Podcast! – also, die neue Folge steht für Euch bereit und hoffentlich bald sind dann auch unsere wieder Einzelkommentierungen verfügbar!] Lesung (Hos 6, 3–6) Lasst uns ihn erkennen, / ja lasst uns nach der Erkenntnis des HERRN jagen! Er kommt so sicher wie das Morgenrot; / er kommt zu uns wie der Regen, / wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt. 4 Was soll ich mit dir tun, Efraim? / Was soll ich mit dir tun, Juda? Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen / und wie der Tau, der bald vergeht. 5 Darum habe ich durch die Propheten zugeschlagen, / habe sie durch die Worte meines Mundes umgebracht. / Dann wird mein Recht hervorbrechen wie das Licht. 6 Denn an Liebe habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern, / an Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern. Lesung (Röm 4, 18–25) Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt, dass er der Vater vieler Völker werde, nach dem Wort: So zahlreich werden deine Nachkommen sein. 19 Ohne im Glauben schwach zu werden, bedachte er, der fast Hundertjährige, dass sein Leib und auch Saras Mutterschoß schon erstorben waren. 20 Er zweifelte aber nicht im Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde stark im Glauben, indem er Gott die Ehre erwies, 21 fest davon überzeugt, dass Gott die Macht besitzt, auch zu tun, was er verheißen hat. 22 Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet. 23 Doch nicht allein um seinetwillen steht geschrieben: Es wurde ihm angerechnet, 24 sondern auch um unseretwillen, denen es angerechnet werden soll, uns, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat. 25 Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, / wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt. Evangelium (Mt 9, 9–13) Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Und Matthäus stand auf und folgte ihm nach. 10 Und als Jesus in seinem Haus bei Tisch war, siehe, viele Zöllner und Sünder kamen und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern. 11 Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen? 12 Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. 13 Geht und lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer! Denn ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder. Die Texte stammen aus der revidierten Einheitsübersetzung von 2016. Ausführliche Einzelkommentierungen dieser und weiterer Bibeltexte findet Ihr auf der Homepage des Bibelprojektes des Erzbistum Köln „In Principio“, zu dem dieser Podcast gehört: www.in-principio.de Kristell Köhler ist Neutestamentlerin und Referentin für Glaubenskommunikation. Till Magnus Steiner arbeitet als Alttestamentler in einem akademischen Projekt in Jerusalem/Israel.