Hallstatt – Tunellportal Süd

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Welterbe Hallstatt
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Werkstein aus Bad Ischl Das repräsentative Mundlochbauwerk wurde vom Land Oberösterreich (Landesstraßenverwaltung) im Zuge des Ausbaus der Hallstätter-See-Straße (Landesstraße L547) und der Fertigstellung des Ortsumfahrungstunells von Hallstatt 1965 errichtet. Vom Kernmagazinplatz aus führt ein etwa 20 Meter langer Voreinschnitt in nordwestliche Richtung zu den Mundlöchern der beiden Tunellröhren. Eine ansteigende Futtermauer mit merklichem Anlauf aus bossierten Kalksteinquadern stützt dabei den Hang Richtung Echerntal ab. Die gegenüberliegende Futtermauer Richtung Markt ist deutlich kürzer und steigt mit einem Winkel von ca. 45° bis zur Scheitelhöhe des Tunellprofils. Die rechteckige, etwa 17m breite und 8m hohe Schauseite des Portalbauwerks ist aus Quadern, die in unterschiedlich hohen, durchlaufenden und horizontalen Scharen mit glattgestrichenen Zementfugen vermauert sind. Die Köpfe der nur fallweise nachbearbeiteten Steine zeigen relativ ebene Bruchflächen, die formal zu den Bossen der Futtermauern und dem ersten Stück der Tunellauskleidung kontrastieren. Die halbkreisförmigen Bögen der Mundlochgewände sind aus prismatischen Quadern mit gespitzten Köpfen und radialen Stoßfugen über eine Stützweite von etwa 5m gespannt. Das hell-ockerbraune Steinmaterial mit weißen Kalziteinlagerungen ist ein Dachsteinkalk aus dem Ischler Steinbruch der Firma Müllegger am Hubkogel. Die Mauerkrone ist mit einer horizontalen, leicht vorkragenden Attikaplatte aus Sichtbeton abgedeckt. Zwischen den beiden Mundlöchern ist das oberösterreichische Landeswappen in Form eines flachen Bronzereliefs angebracht. Link zur Episode über die Parkterrasse in der Mühlbachschlucht

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