Meine Beziehung zum Geld

0 Views· 11/08/22
Kaleidoskop Leben
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In Drama

Ein Gespräch mit Anna Erber zur Vision eines gemeinwohlorientierten Geld- und Finanzsystems Gemeinwohlorientiert - so soll das Geld- und Finanzsystem aussehen, dem sich die Genossenschaft für Gemeinwohl verschrieben hat. Es soll Umweltschutz unterstützen und ein gutes Leben für alle ermöglichen. Über diese Vision und was davon schon Wirklichkeit ist, sprechen wir mit Anna Erber. „A jeder woass, dass as Geld ned auf da Wiesen wachst. Und essen kann ma's a ned. Aber brenna dads guat“ … so singt Hubert von Goisern in einem 2011 veröffentlichten Lied. Es geht in diesem Lied also unter anderem ums Geld. Einer Erfindung von Menschen, die dazu dient, das Wirtschaften, den Handel aber auch das Leben der und des Einzelnen zu erleichtern. Manchmal scheint es aber eher so, als würde nicht das Geld für die Menschen da sein, sondern der Mensch dem Geld oder dem dahinterstehenden Finanzsystem dienen. Ein Geld- und Finanzsystem, das dem Gemeinwohl dient – das hat sich eine Organisation zum Ziel gesetzt, bei der sich unser heutiger Gast engagiert. Sozial, ökologisch, gerecht, transparent und nachhaltig soll dieses System sein. Klingt ziemlich utopisch, oder nicht? Was steckt eigentlich hinter dem Begriff des Gemeinwohls? Und in welchem Zusammenhang steht das alles mit der Schöpfungsverantwortung, der sich die Elisabethinen verpflichtet fühlen? Darauf wollen wir in dieser Podcast-Folge gemeinsam mit Anna Erber Antworten finden. Unser Gast Schon in ihrer Kindheit, so hat uns Anna Erber erzählt, kann sie sich an Erlebnisse erinnern, die sie am etablierten Geld- und Finanzsystem zweifeln ließen. Mittlerweile beschäftigt sich die 41-jährige Tullnerin beruflich mit diesem Thema, als Grafikerin, Texterin und Aktivistin in der Genossenschaft für Gemeinwohl. Eigentlich ist sie Sportwissenschaftlerin und war als Leistungssportlerin aktiv. Über ein Praktikum in einer Werbeagentur, das zur 10-jährigen Anstellung wurde, ist sie aber in den Kommunikationsbereich gerutscht. Dieses Know-how war schon bei ihrem ehrenamtlichen Engagement in der Genossenschaft für Gemeinwohl gefragt. Und daraus ist nach 5 Jahren eine Fixanstellung geworden, in der sie nicht nur Texte und Grafiken produziert, sondern auch den Kulturclash zwischen ehrenamtlichen Aktivistinnen und Fachexpertinnen aus der Finanzwelt managt. Weiterführende Informationen Die Genossenschaft für Gemeinwohl ist eine Plattform für Menschen und Organisationen, die sich für ein gemeinwohlorientiertes Geld- und Finanzsystem interessieren. Die Gemeinwohl-Ökonomie etabliert ein ethisches Wirtschaftsmodell. Das Wohl von Mensch und Umwelt wird zum obersten Ziel des Wirtschaftens. Das Umweltcenter der Raiffeisenbank Gunskirchen - Eine Bank, die einen anderen Weg geht.

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