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Migranten auf Lampedusa – Warum die EU keine Lösung hat
Auf der italienischen Insel Lampedusa herrscht seit Mitte letzter Woche Ausnahmezustand: Mehr als elfeinhalb Tausend Menschen sind dort in wenigen Tagen angekommen. Fast doppelt so viele, wie die Insel Bewohner zählt. . Und so viele, wie noch nie in so kurzer Zeit. Dabei ist die kleine Insel zwischen Afrika und Sizilien schon lange immer wieder im Zentrum der Migrationsdebatte – nicht nur der italienischen, sondern auch der europäischen. Deshalb sind am Sonntag Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gemeinsam nach Lampedusa gereist. Josef Kelnberger, EU-Experte der SZ, sagt: “Nach dem Drama auf Lampedusa bestand die Gefahr, dass Meloni ihren noch rechteren Koalitionspartnern nachgeben muss. Und so verrückte Sachen wie eine Seeblockade ernsthaft ins Auge fasst.” Deshalb sei es so wichtig, dass von der Leyen und die europäischen Länder signalisieren: Das Problem ist ein europäisches und die EU lässt Italien und Griechenland nicht damit allein. Weiterlesen: Das Datenstück über den Bierpreis auf der Wiesn lesen Sie hier. Weitere Nachrichten: neuer Corona-Impfstoff, Olearius-Prozess Moderation, Redaktion: Franziska von Malsen Redaktion: Tami Holderried, Johannes Korsche Produktion: Benjamin Markthaler Zusätzliches Audiomaterial über Reuters, BR24 Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER