Shell verkauft Sonnen – war es das mit erneuerbarer Energie?

0 Views· 09/19/23
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
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Handelsblatt Deals vom 20.09.2023 Das soll es also schon gewesen sein mit dem Solarbatterie-Hersteller Sonnen aus Bayern und dem Big-Oil-Unternehmen Shell aus dem Vereinigten Königreich. Der gemeinsame Weg endet. Und dabei hatte alles so gut angefangen: Vor vier Jahren noch hatte Shell vollmundig verkündet, zu einem der größten Stromversorger der Welt werden zu wollen. Das Zeitalter des Erdöls gehe seinem Ende entgegen, hatte Shell-Vorstand Huibert Vigeveno damals in einem Handelsblatt-Interview gesagt. Es begann die Shopping-Tour: Nicht nur Sonnen, sondern viele weitere Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energie wurden ins Portfolio aufgenommen. Und jetzt ist alles wieder anders. Shell will nicht nur Sonnen loswerden, sondern hat vor Kurzem bereits sein gesamtes Stromkundengeschäft im Privatkundenbereich an den Rivalen Octopus Energy verkauft und Projekte in Windenergie und Biokraftstoffe eingestampft. Ein Strategiewechsel allein zugunsten der Rendite des Konzerns sei das, schimpfen manche. Die Fakten sprechen eine klare Sprache: „Mit Öl und Gas lässt sich noch immer deutlich mehr Geld verdienen als mit Erneuerbaren“, sagt Corporate Finance Korrespondent Arno Schütze im Podcast-Gespräch. Von einem Strategiewechsel will man aber im Hause Shell nichts wissen. Es gebe schlichtweg einen klaren „Fokus auf Performance, Disziplin und Simplifizierung“, sagte Shell-CEO Wael Sawan auf einer Veranstaltung für die Investoren im Sommer. Es ist letztlich eine Interpretationsfrage. Wer Recht hat und welchen Druck die Investoren auf die Shell-Führung ausgeübt haben, hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Deals. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Deals-Hörerin und Hörer: handelsblatt.com/mehrfusionen Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/meinungsumfrage

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