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StarTreff – Tom Astor
Pünktlich zum runden Bühnenjubiläum meldet sich Deutschlands #1 Country-Ikone zurück: Tom Astor veröffentlicht sein neues Album „Wieder da!“.
Einen satten Schlussstrich unter die kulturelle Durststrecke der letzten drei Jahre hatte Deutschlands wichtigster Vertreter des Nashville-Sounds schon mit der programmatischen Auftakt-Single „Wir sind wieder da“ gezogen – jetzt legt Tom Astor in Albumlänge nach und zelebriert die Rückkehr des Lebens: „Wieder da!“ heißt der neue Longplayer des großen Singer-Songwriters aus dem Sauerland, der in diesem Jahr bereits seinen 80. Geburtstag feiern konnte.
Gründe zum Feiern hat Tom Astor dieser Tage jede Menge – den 80. Geburtstag, das 60. Bühnenjubiläum –, doch er zelebriert vor allem das (wiedererwachte) Leben selbst mit diesen 12 neuen Songs, die er durchweg gemeinsam mit seinem Sohn Leif Bräutigam komponiert und getextet hat. Wie zuletzt der Top-30-Vorgänger „Gegen den Strom“ (2018) auch von Bräutigam Jr. produziert, fanden die Sessions wieder in der Country-Metropole Nashville statt. Die Resultate klingen ehrlich und geerdet, inspirierend und immer wieder ergreifend aktuell.
„Wir sind wieder da/wieder alles klar“, heißt dann auch gleich zu Beginn der LP, die Tom Astor mit der bereits im Vorfeld veröffentlichten Comeback-Hymne „Wir sind wieder da“ eröffnet. Die Freude über das zurückgewonnene Leben wirkt tatsächlich noch größer und befreiender, wenn man einen kurzen Blick zurück wagt: „Es war ’ne harte Zeit/sie ist jetzt Vergangenheit“, singt Astor, der damit die Straße in eine lebenswertere Zukunft und in einen „richtigen Sommer“ endgültig freiräumt.
Derselbe Optimismus, dieselbe lässige Sonnenuntergangsstimmung durchziehen auch „Unsere Zeit“: Es geht um die Liebe und um Freiheit, um zurückliegende Entscheidungen und, mit viel Gefühl, auch um das, was noch kommt – „unsere Zeit ist noch nicht vorbei, denn wir sind grad’ dabei, sie zu wiederholen…“ Bevor das Piano dann schon mal vormachen darf, wie man aus dem Gedankenkarussell ausbricht und sich von einer Rocknummmer wie „Lass den Kopf nicht hängen“ mitreißen lässt – mal ehrlich: „Wo bleibt nur dein Selbstvertrauen?/du hattest mal ein Ziel“ –, steckt in dem ruhigen Arrangement von „Gefühle“ tatsächlich ganz viel Feingefühl: So klingt er wohl, ein Liebesbrief, der entsteht, wenn ein großer Songwriter nach so vielen Jahren „ein bisschen in sich aufräumt“…
Zurück auf der rechten Spur wird dann auch mal das Tempo erhöht, wenn Tom Astor das neueste Update zum klassischen Trucker-Sound präsentiert: „Rastplatz“ erzählt vom Leben zwischen Fast-Food, Smartphone, Laptop & Co.; „Schlafen wird zur Seltenheit“ – dabei können wohl auch alle anderen sich damit identifizieren, wenn es heißt: „Ich such ’nen Rastplatz für Gestresste“. Bevor mit „36 Stunden“ noch ein weiteres Trucker-Abenteuer in Richtung Süden auf dem Programm steht, macht der Country-Altmeister einen Abstecher in den Sand von New Mexico, wo nur Windesrauschen und ganz viel Herzklopfen zu vernehmen sind: Das verträumte „Sie war da“ erzählt von einer Begegnung, bei der alles gepasst hat, doch die „Vernunft war nicht zu sehen…“
Den Wunsch nach Freiheit verschnüren Tom Astor und sein Sohn dann mal als klassische Country-Rock-Hymne („Wer die Freiheit aufgibt“), mal als melancholische Rückschau auf jene schwierige Zeit, die nun zum Glück hinter uns liegt: „Es war Sommer, doch er war nicht wirklich da – wie der Sommer wurde dann das ganze Jahr“, so die ungeschönten Zeilen über dem ruhigen Country-Fundament von „Der verlorene Sommer“. Kurz vor Schluss präsentiert er mit „Cadillacs & Rock’n’Roll“ noch eine liebevolle Hommage an jene Ära, die ihn bis heute prägt – wenn er die Entwicklungen und Innovationen der Fifties detailliert nachzeichnet.
Nach dem motivierenden „Wer den Regenbogen seh’n will“, auf dem er selbst einem Regen-guss mit vertonter Lebensfreude begegnet, macht Tom Astor das Dutzend voll mit „Wenn du lachst“: Offbeat-Schwung