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Der Trugschluss vom schnellen Frieden mit Putin
Immer mehr Menschen in Österreich sprechen sich gegen die Verteidigung der Ukraine aus. Selbst der ukrainische Präsident spricht über Kompromisse. Warum? Seit eineinhalb Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Doch während sich die ukrainische Bevölkerung mit aller Kraft wehrt und international viel Hilfe erhält, scheint in Österreich die Solidarität mit der Ukraine zu schwinden. Denn laut einer aktuellen Umfrage von STANDARD und Market-Institut steht nicht einmal mehr jede zweite Person in Österreich hinter dem ukrainischen Abwehrkampf. Ein Drittel will ein schnelles Ende des Krieges – selbst wenn man damit Wladimir Putins Überfall durch Zugeständnisse belohnen würde. Besonders verbreitet ist diese Meinung in der FPÖ-Wählerschaft. Tatsächlich stimmt nun auch der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj ungewohnte Töne an. In Interviews spricht er plötzlich über die Möglichkeit, eine politische Lösung für die besonders umstrittene Krim-Halbinsel zu finden. Im Podcast spricht STANDARD-Außenpolitikredakteur Fabian Sommavilla darüber, wie realistisch eine Verhandlungslösung im Ukrainekrieg ist. Sein Kollege Conrad Seidl erklärt, welche Folgen die zunehmende Kriegsmüdigkeit haben könnte. Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: abo.derstandard.at