Die Woche #141 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

0 Views· 06/23/23

Willkommen zu Folge 141 unseres Podcasts! Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 141 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 23. Juni 2023. Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Wir haben uns mit Ex-HDI- und Ex-Axa-Vorstand Patrick Dahmen über seine neuesten Projekte und technologische Trends in der Versicherungsbranche unterhalten. • In den News der Woche berichtet AfW-Vorstand Norman Wirth, was ihn bei seinem Besuch in Brüssel irritiert hat. Die Deutschen fühlen eine viel höhere Inflation, als eigentlich vorhanden ist. Eine Studie zeigt, dass Kassenpatienten schon jetzt viel Geld aus eigener Tasche ins Gesundheitssystem einzahlen. Und die Zahl der Solaranlagen in Deutschland steigt kräftig. • Und für unser Schwerpunktthema für den Monat Juni, „Rund ums Tier“, sprechen wir mit Gerrit Jeddeloh von der GVO Versicherung darüber, wie man Nutztiere in der Landwirtschaft richtig versichert. Im Gespräch Mit Valytics-Gründer Patrick Dahmen Patrick Dahmen ist den meisten Kennern der Versicherungsbranche wohl als Axa- oder als HDI-Vorstand bekannt. Im August 2021 kehrte der Manager den Vorstandsetagen aber den Rücken – und tauchte erstmal ab. Jetzt ist er zurück mit einem neuen Beratungsunternehmen und vielen interessanten Projekten im Bereich Start-ups und Digitalisierung. Wir sprachen mit Dahmen darüber und über die fünf wesentlichen Trends, die seiner Ansicht nach den Versicherungsmarkt in nächster Zeit bestimmen werden. Die News der Woche Für Norman Wirth, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbands Finanzdienstleistung AfW, ist die Sache klar: EU-Finanzkommissarin Mairead McGuinness habe am Dienstag in Brüssel „keinen Zweifel“ gelassen, „an ihrem mittelfristigen Bemühen, ein komplettes Provisionsverbot zu erreichen“. McGuinness war einer Einladung von „Better Finance“ gefolgt, der nach eigenen Angaben größten europäischen Dachorganisation von Verbraucherverbänden für Finanzdienstleistungen. Die Tagung fand in der hessischen Landesvertretung in Brüssel statt. Dort erläuterte die Irin unter anderem vor Vertretern der niederländischen Finanzaufsicht sowie vor diversen Versicherern und Fondsgesellschaften, was die EU mit der Retail Investment Strategy, zu Deutsch: Kleinanlegerstrategie, genau bezweckt. Kurzer Rückblick: McGuinness hatte den Entwurf zur Kleinanlegerstrategie am 24. Mai vorgestellt. Ein komplettes Provisionsverbot ist darin – anders als ursprünglich beabsichtigt – nicht enthalten. Vom Tisch sei das Thema damit aber noch nicht, gab Wirth nach der Brüsseler Konferenz zu bedenken. „Einen Status quo würde es keinesfalls geben“, betonte der AfW-Vorstand. Und dann äußerte sich Wirth auch noch bestürzt über eine provisionskritische Studie, die es „bis in die höchsten Ebenen der EU“ geschafft habe. In besagter Studie der Uni Regensburg hat der Wissenschaftler Steffen Sebastian die Renditeverluste beziffert, die Anleger vermeintlich erlitten, wenn das Provisionssystem beibehalten werde. Wirth nannte es „irritierend“, dass „ein unreflektiertes Zitieren der meiner Meinung nach befremdlichen Zahlen aus dieser Studie erfolgt“. Zudem seien auch andere „inzwischen überholte und widerlegte Zahlen“ konstant wiederholt worden, „um massive Markteingriffe zu begründen“. Dessen ungeachtet, gibt sich Wirth kämpferisch: Der AfW werde sich weiter intensiv dafür einsetzen, dass das Provisionsverbot für die unabhängige Maklerschaft bei der Vermittlung von Versicherungsanlageprodukten ersatzlos gestrichen werde. Denn aktuell stehe ein solches Provisionsverbot nach wie vor im Entwurf der EU-Kommission, so Wirth. Nun ja, wir verfolgen das weiter. Jingle Die gefühlte und die offiziell gemessene Inflation klaffen in Deutschland derzeit so weit auseinander wie zuletzt bei der Euro-Einführung vor mehr als 20 Jahren. Das ergab eine aktuelle Analyse des Kreditversicherers Allianz Trade. Das Unternehmen hat in einer Studie ermittelt, wie

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