Episode #41: Der Immobilienmarkt in China und seine weitreichenden Auswirkungen

0 Views· 08/25/23

25.08.2023 Im Gegensatz zum Juli verläuft der August etwas verhaltener an den Kapitalmärkten. Neben Inflation und Notenbanken ist ein neues Thema aufgetaucht, das an den Märkten spürbar wird: der Immobilienmarkt in China. Momentan sehen wir Preisrückgänge und eine sinkende Nachfrage im Immobilienmarkt. Da diese in der Wirtschaft der Volksrepublik eine wichtige Rolle spielen, strahlt das auch auf die Konjunktur aus. Kommunen, Gemeinden und Unternehmen in China haben – im Gegensatz zum Staat selbst – eine relativ hohe Verschuldung. Die steigende Risikoaversion zeigt sich nun durch Kursrückgänge. In den USA stehen viele Bereiche sehr robust da und wesentlich besser als in Europa. Das spüren wir vor allem in den Bewertungen der Aktienmärkte. Genauer betrachtet betrifft das aber nur einige wenige Unternehmen aus dem Technologiesektor, der breit verteilte Markt ist noch relativ günstig bewertet. Gleichzeitig sehen wir, dass es für die Unternehmen immer schwieriger wird, die hohen Preise an Konsumenten und Abnehmer weiterzugeben. CIO Christian Nemeth sieht darin einen wesentlichen Einflussfaktor, der noch länger spürbar sein wird. Auch auf der Renditenseite ist momentan wirklich einiges zu holen. Alleine in amerikanische US Treasuries bzw. in Fonds, die darin investieren, sind in diesem Jahr bereits 127 Milliarden USD geflossen. Diese Assetklasse erlebt eine Renaisance. Das Asset Management der Zürcher Kantonalbank Österreich blickt laut CIO Christian Nemeth relativ gelassen auf die kommende Strategiesitzung. Er erwartet keine massiven Bewegungen in der aktuellen Positionierung. Die neutrale Positionierung der Aktien gegenüber Anleihen werde sich das Team genauer ansehen, interessant sei auch das Verhältnis Europa gegen Amerika. Nemeth sieht viele Möglichkeiten, über Branchen und Sektoren zu gewinnen, auch durch kleine Positionierungsveränderungen. code text here

Show more

 0 Comments sort   Sort By


Up next