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Inflation, Rezession, Pleitewelle. Was bringt der Börsenwinter 2022/2023? | Steffen Leditschke | Ep.#069
Finanzen | Aktien | Rohstoffe | Geldanlage Inflation, Rezession, Pleitewelle. Was bringt der Börsenwinter 2022/2023? Die Inflation ist unvermindert hoch, mittlerweile sogar zweistellig. Vor allem die exorbitant gestiegenen Energiepreise machen es den Unternehmen und den Privathaushalten schwer. Wie geht es nun vor diesem Hintergrund im vierten Börsenquartal weiter? Und auch darüber hinaus. Das wollen wir heute besprechen mit Steffen Leditschke, Leiter des Portfoliomanagements der Plutos Vermögensverwaltung AG. Gleich mehrere Traditionsfirmen wie Görtz, Hakle oder der Automobilzulieferer Dr. Schneider sind jüngst in die Insolvenz gerutscht, ist das der Beginn einer ganzen Pleitewelle im Herbst und Winter? Die gute Nachricht ist, die meisten Wirtschaftsforschungsinstitute sehen definitiv keine Pleitewelle voraus. Statistisch ist es auch nicht belegbar, wir haben bisher keine wirklich vermehrt erhöhten Insolvenzzahlen zu verzeichnen. Nichtsdestotrotz, wir haben viele ökonomische Probleme und wirtschaftliche Unwägbarkeiten. Vor dem Hintergrund kann man davon ausgehen, dass die Zahlen sich noch erhöhen werden. Wir haben eine Euroschwäche, wir haben steigende Einkaufspreise, wir haben Kaufzurückhaltungen wegen der steigenden Preise, wir haben nach wie vor Lieferkettenprobleme, es ist aber fest davon auszugehen, dass die Pleitezahlen, die wir bisher gesehen haben, sich tatsächlich noch erhöhen werden, aber von einer wirklichen Pleitewelle kann man nicht sprechen. Nichtsdestotrotz darf man nicht verwundert sein, das Wirtschaftsforscher, wie beispielsweise das IFO-Institut von einem Schrumpfen der Wirtschaft Anfang kommenden Jahres ausgehen. Bedeutet das nun neues Ungemach für den Aktienmarkt? Gut, wir können definitiv davon ausgehen, dass wir eine Rezession bekommen, die Frage ist, wie schwer diese ausfallen wird, es gibt also statistisch valide Gründe. Nehmen wir zum Beispiel die US-Zinsstrukturkurve, die kurzen Zinsen sind mittlerweile höher als die Langzinsen. Das war in der Vergangenheit immer ein Indikator dafür, dass es zu einer Rezession kommt und wenn Amerika schwächelt, dann schwächelt auch normalerweise die ganze Welt, deswegen gehen wir davon aus, dass es zu einer Rezession kommen wird. Was bisher dagegen spricht sind die Arbeitslosenzahlen, diese sind tatsächlich immer noch niedrig, auch prognostiziert fürs nächste Jahr sollen sie niedrig bleiben und in der Vergangenheit war es tatsächlich so, das zeitgleich mit dem Abverkauf an den Börsen, den wir ja zum Teil schon gesehen haben, tatsächlich die Arbeitslosenzahlen in die Höhe geschossen sind. Das ist das, was sich in dieser Krise von anderen Krisen unterscheidet. Zum nächsten Punkt, die Energiepreise sind natürlich so stark angestiegen und die werden sich erst im nächsten Jahr richtig bemerkbar machen, weil die Versorger ja alle zum Anfang nächsten Jahres ihre Preise anheben werden, das heißt, dass der Geldbeutel der Verbraucher wird kleiner werden. Vor dem Hintergrund ist davon auszugehen, dass es auch nochmal bremsend wirkt für die Konjunktur, das IFO-Institut hat sich festgelegt, wir werden nächstes Jahr eine leichtere Rezession sehen und erst in 2024 wieder etwas stärkeres Wachstum. Wird die Europäische Zentralbank angesichts dieser Konjunktursorgen, die Zinsen weiter erhöhen oder anders gefragt, kann sie sie überhaupt erhöhen ohne die Wirtschaft in der Eurozone abzuwürgen? Ob sie sie erhöhen kann ohne die Wirtschaft abzuwürgen, das kann ich Ihnen nicht beantworten Herr Franik. Was aber ist, die FED wird definitiv die Zinsen weiter erhöhen, die Amerikanische Zentralbank. Warum tut sie das? Der Herr Powder hat angekündigt, dass die Inflationsbekämpfung momentan oberstes Gebot ist. Die oberste Maxime der Europäischen Zentralbank ist ebenfalls die Geldwertstabilität, vor dem Hintergrund werden beide Zentralbanken daran nicht vorbeikommen die Zinsen weiter zu erhöhen. Wir rechnen also in diesem Jahr noch mindest