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Shorts 15 | Haldern Pop Festival 2023 - Ein Bericht
mit Christopher Hunold Haldern Pop Recap 2023 - Ein Bericht Recap 2021 Recap 2022 Ein bisschen etwas für die Statistiker:innen unter uns Zahlen/Zahlen/Zahlen Schritte: ca. 56.000 Bei Konzert mitgespielt: 1 Die Gefühle gefühlt: Oft genug Gegessene Handbrote: 1 Legendäre Dorfpizza verputzt: 1 Über das Wetter geflucht: 0 Beim Frisör im Ort gewesen: 1 Preis für spontan verpflichtete Gummistiefel: 20 € Gestreichelte Hunde auf dem Hinweg: 0 Gestreichelte Hunde auf dem Rückweg: 2 Dreckige Gummistiefelpaare im Hausflur des Gasthofes: 12 Halderns insgesamt: 8 Ranking: 2022, 2011, 2019, 2021, 2023, 2012, 2013, 2015* *Das ist halt so, als würde man die Songs auf „Silent Alarm“ ranken. Ja, „Blue Light“, das hat leider nur für Platz 13 gereicht, aber vielleicht tröstet dich die entspannte Wertung von 10/10 darüber hinweg. Intro 2022 wird auf ewig das beste Haldern bleiben, da lohnt sich das Konkurrenzverhalten sowieso schon nicht. Black Country, New Road auf der Hauptbühne und natürlich mit 30 Leuten im Tonstudio beim Improvisieren, ein Ereignis, für das man so niemals ein Ticket kaufen können wird. Das muss einem passieren, und dass mir das passiert ist, das prägt, das macht etwas mit einem. Aber gut, das war dann eben die Kombination mit Squid, Black Midi und den zig Highlights und abenteuerlichen Brookings, aber davon habe ich letztes Jahr erzählt. Abwechslungsreichtum. Das ist ja etwas, das man dem Haldern gerne unterstellt, was soweit in Ordnung ist, es stimmt ja auch. Das Wetter macht da gerne mit. Letztes Jahr ergossen sich die 35° über uns, dieses Mal der Regen. Meine alten Festival-Sneaker sollten mich noch auslachen, als ich sie in die Plastiktüte steckte. Jetzt habe ich den Witz verstanden, als es nach der Ankunft nicht aufhören wollte zu regnen und wir unseren Regenjacken so nah waren wie nie. Der smarte Schuhladen im Dorf verhökerte mir ein paar dringend benötigte Gummistiefel, bevor Get Jealous in der Bar spielten, aber nur von draußen zu hören waren. Mein achtes Haldern bedeutet auch zum achten Mal die legendäre Dorfpizza zu verspeisen, die es innerhalb von 12 Jahren geschafft hat, gerade mal 2 € mehr zu kosten. Man speist hier in der Zeilupeninflation, and I like it. Da sich das Line-Up zu diesem Zeitpunkt eher im egal-eingestuften Bereich angesiedelt hat, wird Kraft getankt, und das erste Highlight auf dem Gelände anzusteuern. Es wird Zeit für das Spiegelzelt. Zu dem habe ich eine innige Beziehung. Für mich ist es eine der besten Konzertlocations überhaupt. Völlig egal, wie das Wetter draußen ist, im Inneren dieses elegant verschmutzten Spiegeltempels ist Raum für großartigen Sound, viele schwitzende Körper und diese Energie, die sonst nur Clubkonzerte bieten können. Die beste Idee, die Reichmann & Co. je hatten. Special Interest ist eine queer-feministische Electro-Punk-Band, die den sich nicht bewegenden Typen, die vor uns in Reihe 1 stehen, mächtig eingeheizt haben. Sie stellten meinen Ohrenschutz auf die Probe. Wummernde High-Speed-Beats, quengelnde Gitarren. Sie rannte (so gut das eben ging) durch das Publikum, powerte sich durch den Auftritt und war in vielerlei Hinsicht beeindruckend. Nur ihre Spucke hätte sie bei sich behalten können (unsympathisch). Der große Gegenentwurf war dann Marina Herlop, eine Künstlerin, deren Album ich sehr schätze. Es erschien letztes Jahr auf dem Weird-Pop-Label PAN aus Berlin, das mir schon Künstler:innen wie Yves Tumor, Upsammy, Eartheater oder Objekt gebracht hat. Tolle Platte, wie das live auf der Hauptbühne (!) passen soll und das um 18 Uhr, weiß ich nicht. Sie gehört entweder ins Zelt oder ins Tonstudio. Dachte ich. Stimmlich kann sie so viel. Ihre in Eleganz badende und dabei doch verschroben