Silvias Leben mit Parkinson

0 Views· 11/30/22
Reporter
Reporter
0 Subscribers
0

Vor sieben Jahren erhält Silvia die Diagnose Parkinson. Für die damals 42-jährige ein Schock. Ein Weg mit vielen Hochs und Tiefs beginnt – und einer Operation: In ihr Hirn werden zwei Sonden implantiert, um die Symptome zu lindern. Eine Reportage über eine Frau, die nicht aufgibt. 2019 nimmt Silvia bei der grossen «SRF DOK»-Expedition mit Hundeschlitten quer durch Lappland teil. Damit geht für sie ein fast unerreichbarer Traum in Erfüllung – denn vier Jahre zuvor wird bei ihr Parkinson diagnostiziert. Sie zieht die fünftägige Tour durch – bei teils 30 Grad minus. Dank Medikamenten und vor allem ihrem starken Willen. Ein Jahr später wäre eine solche Tour nicht mehr möglich gewesen – die Symptome und die Schmerzen sind zu stark, mit der Medikation ist sie am Limit. Denn Parkinson ist eine degenerative Nervenkrankheit, die nicht heilbar ist. Doch Silvia ist eine Kämpferin. Als sie die Diagnose erhält, gründet sie einen eigenen Verein für junge Parkinson-Erkrankte, trainiert für die Parkinson-Tischtennisweltmeisterschaft und spielt weiter Tenorhorn in einer Brassband – obwohl ihr die Kontrolle über ihren Körper immer schwerer fällt. Doch der Parki, wie Silvia ihn nennt, schreitet voran. Im Sommer 2021 ist die Tiefenhirnstimulation ihre einzige Hoffnung. Es ist eine Wachoperation, bei der ihr zwei Sonden ins Hirn operiert werden. Diese sollen über Stromimpulse die Funktion in den Hirnregionen stimulieren, in denen Parkinson entsteht und die Symptome lindern. Wird sich ihre Hoffnung erfüllen? Ist ihr Leben danach wirklich wieder lebenswerter? Eines ist klar: Der Weg mit Parkinson verändert ihre Sicht aufs Leben. Drei Jahre lang haben der Autor Frank Senn und die Autorin Denise Schneitter Silvia Lerch auf ihrem Weg begleitet. Entstanden ist eine berührende Reportage über eine Frau, die ihr Schicksal akzeptiert, mitten im Leben steht und sich nicht stoppen lässt.

Show more

 0 Comments sort   Sort By


Up next