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Turtlezone Tiny Talks - Leben auf der Überholspur?
Vor mehr als 11 Jahren fand die hollywoodreife Razzia auf dem Dotcom Mansion in Neuseeland statt. Seitdem kämpft Kim Dotcom, alias Kimble, alias König Kimble der Erste, „Herrscher des Kimperiums“, alias Kim Tim Jim Vestor und geboren in Kiel als Kim Schmitz, gegen seine Auslieferung in die USA. Kim Dotcom polarisiert und ist wahlweise als lautstarker Selbstvermarkter, als Hacker oder Sicherheitsberater, als wegen Insiderhandels Verurteilter oder auch als erfolgreicher Gründer von Megaupload und Mega in Erinnerung. Für die Unterhaltungsindustrie der USA und den Copyright-Schützern gilt er als eine Art Staatsfeind. Immer noch drohen ihm viele Jahre Haft in den USA und schützt ihn -noch- sein Status als Resident in Neuseeland. Er lebt auf einem der teuersten Anwesen bei Auckland und es wäre sehr einfach, ihn als großmäuligen, latent „betrügerisch“ veranlagten, Internet-Tausendsassa abzutun. Das wird der Person Kim Dotcom aber nicht gerecht, finden Dr. Michael Gebert und Oliver Schwartz. Denn es gibt auch die andere Seite des Kim Schmitz. Den Kämpfer für das freie Internet, den kreativen Macher mit Hang zum Perfektionismus und den politischen Aktivisten. Und nicht zuletzt den Familienvater Kim.