#104 - Das Konfliktgespräch. Schwierige Gespräche führen III. Im Gespräch mit Rolf Balling

1 Views· 11/20/22

Wenn das Trennende zusammenprallt, naht die Lösung - zuweilen in Form der Eskalation. Inhalte: Zeitgeist "Konflikte"? Differenzierung von Warnung und Drohung? Trenne Person von Problem (Prinzip des Harvard-Verhandlungskonzepts) Unterschied zwischen Kritikgespräch und Konfliktgespräch? Zuhören und Nachfragen Vorbereitungs- und Durchführungsszenarien Sichere Basen im Konfliktgespräch Beste Alternative zur ausgehandelten Vereinbarung **Ausgangspunkt: ** „Eine (Konflikt-)Verhandlung ist die Bemühung zweier oder mehrerer Parteien, eine Einigung über strittige Fragestellungen herbeizuführen, wobei alle Seiten das Recht haben, die Einigung abzulehnen. Bedeutsam in Konflikten ist zunächst, dass unklar und umkämpft ist, was die strittigen Fragestellungen sind.“ Hinweise zur Vorbereitung: sinnvoll Kooperative Haltung: „Ich bin ok, Du bist ok.“ (Grundhaltung) Eigenen „sicheren Basen“ bewusst halten Persönliche Zielsetzung klar und aufgeschrieben. Wurzelt sie in der Welt der Gegenseite?! Kann sie sich darauf einlassen? Ausstiegsalternative klar parat haben (BATNA) Bereiten Sie sich auf das Unbekannte und Ungewisse vor. Denn sowohl die positive Erwartungshaltung, als auch die negative Erwartungshaltung ist ein Verhandlungskiller. (Konflikt-)Verhandlungsgespräch: Die persönliche Zielsetzung ist auch damit verknüpft, dass die andere Seite "Ja" zur strittigen Frage sagt. Ohne, dass die andere Seite etwas anders macht als bisher, gäbe es keinen Konflikt. Insoweit, dass es jeder Konfliktpartei um das "Ja" der anderen Seite geht, um die Zustimmung zur eigenen Lösungsidee, ist verständlich, dass Verhandlungsexperten empfehlen, sich um das Wohlbefinden der Gegenseite zu bemühen. Mein wichtigstes Werkzeug: Interessierte Fragen! Ich erkunde damit die Welt des Anderen, wo diese ihre Entscheidungen trifft. Die Erkenntnisse erweitern meine Möglichkeiten. Bonding aufbauen und darauf achtgeben: Wie tragen Sie zum Vorteil der Gegenseite bei? Ich fokussiere die Interessen, statt Positionen: Weshalb verhandelt die Gegenseite? Was ist ihr Problem, das sie lösen möchte? Ein NEIN ist ok. Mit einem NEIN geht die (Konflikt-)Verhandlung los und hört nicht auf. Nachbereitung: Was lief gut? Was nicht? Welche Probleme verursachte ich selbst? Wie steuerte ich mich durch die Unsicherheiten der Situationen? Ergänzende Blogbeiträge zu angesprochenen Themen und Aspekte: Interessen und Positionen in der Konfliktauseinandersetzung Danke, Konflikt, dass es Dich gibt! Was würde ich sonst bloß tun? Die Doppelhelix von Konflikten Es gibt keine Konflikte, nur einseitige, untaugliche Lösungsversuche (Podcast)

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