„Das letzte Mahl“ mit Heyne Hardcore und Karla Zárate

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Das Buch zur Woche
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Heute stellen wir euch ein Buch namens „Das letzte Mahl“ von der mexikanischen Autorin Karla Zárate vor. Darin geht es um diverse Henkersmahlzeiten – bzw. um den Koch, der diese zubereitet. Gleichzeitig ist dieses Buch einer der letzten Romane, der unter dem Banner „Heyne Hardcore“ erschienen ist. Der Verlag wird umstrukturiert und deshalb werden Romane dieser Art, die vorher das „Hardcore“ auf dem Cover hatten, in Zukunft ganz normal beim Heyne Verlag erscheinen. Das ist schade, denn diese Veröffentlichung ist noch einmal ein Roman, der das Wort „Hardcore“ zurecht trägt. In „Das letzte Mahl“ nimmt uns Ich-Erzähler John Guadalupe nimmt uns mit in sein Leben und auf seine Arbeit. Er ist Koch in einem texanischen Gefängnis, wo er u. a. die Henkersmahlzeiten zubereitet. Aber auch seinen Chef bekocht. Diesen Gefängnis-Direktor wird er gleich auf den ersten Seiten umbringen. Warum er das tut – ist ein Teil der Story. Zimperlich geht es bei Karla Zarate nicht gerade zu. Und wer das mag, hat mit „Das letzte Mahl“ einen guten, blutigen Snack für zwischendurch. Man hört John Guadelupe eben doch mit einer leicht angewiderten Empathie zu und gerade die Blicke in seinen Alltag und in sein frühes Leben sind bisweilen sehr interessant.

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