DK067 - Pullis für den Klimaschutz?

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Das Klima
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…und wie bauen wir klimafreundliche Gebäude? DK067 - Pullis für den Klimaschutz? …und wie bauen wir klimafreundliche Gebäude? "Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lesen den sechsten Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung. In Folge 67 geht es um Gebäude. Das klingt nicht so spannend. Aber wir wohnen alle in Gebäuden. Und wir arbeiten in ihnen. Sie sind wichtig! Und überraschend vielfältig. Man kann viel tun, um Gebäude klimafreundlich zu machen. Sich einen Pulli anzuziehen statt die Heizung aufdrehen ist nur ein Schritt (und selbst der fällt uns schwer). Gebäude! Es geht um Gebäude! Und das ist zwar prinzipiell sehr interessant und relevant. Und wir wohnen ja auch alle meistens in Gebäuden. Aber Florian fand das Kapitel trotzdem schwierig; Heimwerkertyp ist er auch keiner. Aber fürs Klima ist alles was mit Bauen und Gebäuden zu tun hat natürlich enorm wichtig. 2019 stammten 21% der globalen Emissionen aus dem Gebäudesektor; 57 Prozent davon waren indirekte Emissionen, zum Beispiel durch Strom und Heizung der Gebäude; 24 Prozent kamen direkt vom Bau und 18 Prozent von der Herstellung der Materialien. kein roter Faden, Florian kein Heimwerkertyp Die Menge an CO2 die der Gebäudesektor freisetzt, steigt an; man muss aber unterscheiden zwischen den Gebäuden in denen jemand wohnt und die, die nicht zum wohnen gedacht sind. Gerade die Wohngebäude sind sehr energieintensiv und haben 70% der globalen Energienachfrage ausgemacht. Gestiegen ist diese Nachfrage in den letzten Jahren aber vor allem in den Gebäuden, die nicht zum Wohnen gedacht sind. Was ist eigentlich ein Gebäude und was macht es so? Gebäude sind - wenig überraschend - vielfältig. Vom Wohnhaus über die Kirche bis zum Schweinestall ist alles möglich. Was genau der IPCC-Bericht unter einem Gebäude versteht und was der Zweck der Gebäude sein kann, zeigen Abbildungen 9.1 und 9.2: Gebäude und Klima im Wandel der Zeit Wie sich der Energieverbrauch und die Emissionen bei Gebäuden im Laufe der Zeit verändert haben, kann man sehr schön in Abbildung 9.3 sehen: Eine Formel! Und plötzlich stoßen wir in Kapitel 9 auf eine Überraschung! Dort befindet sich eine Formel; die zweite im kompletten IPCC-Bericht, bis jetzt. Es geht darin um die verschiedenen Faktoren, die zu den Emissionen aus dem Gebäudesektor beitragen. Natürlich die Weltbevölkerung, deren steigen 28% beitrug. Fehlende Politik die nachhaltiges Bauen regelt trug 52% bei; die fossilen Brennstoffe im Energiemix machten 16% aus und die effizienteren Geräte und Techniken haben die Emissionen um 49% sinken lassen. Wie viele Fläche kriegt jeder von uns? Wie sich die Wohnfläche pro Kopf verändert, kann man in Abbildung 9.6 anschauen: Welche Energie haben wir in den Gebäuden? Der Anteil von Kohle in der Nutzung von Wohngebäuden ist um 59% gesunken; die Nutzung von Solarthermie und Geothermie ist gestiegen. Die Nutzung von Gas ist dagegen um 75% gestiegen. Abbildung 9.8 zeigt alles im Detail:

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