Folge #154 - „TATORT ZUHAUSE“

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HOW TO BABY
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In Drama

16 Prozent aller in Österreich lebenden Frauen sind oder waren Opfer von Gewalt in der Familie. Soweit die offizielle Zahl der Statistik Austria. Die Dunkelfeldrate ist wahrscheinlich höher. Österreich liegt somit im traurigen Spitzenfeld Europas. „Das Risiko, Gewalt zu erfahren, ist innerhalb der eigenen vier Wände im Zusammenhang einer -meist gescheiterten- Intimpartnerschaft am höchsten“ meint Mag. Wolfgang Marx, Klinischer und Gesundheitspsychologe Experte der Kriminal- und Rechtspsychologie, Notfallpsychologe, vorrangig tätig im Anton -Proksch- Institut Wien. Marx unterstreicht: „Gewalt in der Familie ist nicht beschränkt auf spezielle Gesellschaftsgruppen“ und meint, dass ein entscheidender Faktor vor allem in der Wahrnehmung von Gewalt liegt. „Wenn man in einem aggressiven, gewaltvollen Umfeld lebt, entwickelt man sukzessive ein differenziertes Verständnis. Wer bereits als Kind Gewalt erlebt hat, ist im Erwachsenenalter stärker gefährdet, entweder selbst zum Täter, vorrangig Männer, oder zum Opfer- meist Frauen, zu werden. “. Der Experte fordertnach jahrelanger Erfahrung: „Prävention muss dort ansetzen, wo man Verhältnisse noch verändern kann, vorzugsweise in der frühen Kindheit. Eltern leben den Kindern den Umgang mit Aggression buchstäblich vor.“Mag. Wolfgang MarxKlinischer und Gesundheitspsychologe <br />Anton-Proksch-Institut Wien , Anton Proksch Institut in Wien (api.or.at), <br />Gräfin-Zichy-Straße 6, 1230 Wien, Tel.: +43 1/880 10<br />Kriminalpsychologe<br />Notfallpsychologe im Akutteam NÖ

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