“Keine Jugendpolitik ohne Jugend”

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Politische Jugendorganisationen fordern ein zeitgemäßes Jugendschutzgesetz in OÖ. | 50 Jahre Nordico Stadtmuseum | Telefonseelsorge im Sommer Forderung nach “zeitgemäßem Jugendschutzgesetz” Mit Ende 2023 läuft das Jugendschutzgesetz in Oberösterreich aus. Eine Chance das Gesetz zu novellieren und an die Bedürfnisse sowie Sichtweisen der Jugendlichen anzupassen, so die Jugendorganisationen der Parteien. Stattdessen werden Jugendliche in der Landespolitik außenvorgelassen, kritisieren die Sozialistische Jugend OÖ, die JUNOS OÖ und die Grüne Jugend OÖ. Es sei Zeit “nicht mehr gegen, sondern mit jungen Menschen zu arbeiten” fordern sie in einer gemeinsamen Pressekonferenz. Ein zeitgemäßes Jugendschutzgesetz in Oberösterreich braucht laut ihnen bundesweit einheitliche Ausgehzeiten, den Ausbau von Präventionsmaßnahmen anstelle von Strafen und mehr konsumfreie Räume für Jugendliche. Zur Pressekonferenz am OK Platz haben geladen: Eva Reiter (Vorsitzende Sozialistische Jugend OÖ), Laura Feldler (Stellvertretende Landesvorsitzende JUNOS OÖ) und Dana Stachl (Sprecherin Grüne Jugend OÖ).   50 Jahre Nordico Stadtmuseum Das NORDICO Stadtmuseum hat am 6. Juli anlässlich des 50. Jubiläums zum Sommerfest geladen.  Zeitgleich wurde auch die neue Ausstellung “Linz kompakt. Eine kurze Stadtgeschichte” eröffnet. Marina Wetzlmaier und Michael Diesenreither haben vor der Eröffnung mit Nordico-Leiterin Andrea Bina gesprochen.   Konflikte im Sommer bewältigen In der Urlaubszeit haben viele Familien die Erwartung, dass alle Schwierigkeiten des Alltags zurückgelassen werden können. Kommen doch Konflikte auf, wird sich umso mehr über einen „verschwendeten“ Urlaub aufgeregt. Erwartungen zurückschrauben, die Kinder miteinbeziehen und Streit nicht überbewerten. Das sind ein paar der Tipps, die bei einer Pressekonferenz der Telefonseelsorge am 17. Juli geteilt wurden. Silvia Breitwieser, Leiterin der Telefonseelsorge OÖ, Barbara Lanzerstorfer-Holzner, Referentin der Telefonseelsorge OÖ und Josef Hölz, Berater bei beziehungleben.at und bei der Männerberatung haben Tipps gegen Beziehungsstress und für aktives Zuhören gegeben. Hölzl merkt an, dass, nur weil Sommer ist, die alltäglichen Probleme nicht verschwinden würden. Konflikte gehören zu einer Partner*innenschaft dazu, man müsse nur lernen, wie man konstruktiv mit ihnen umgeht. Er erzählt, dass nach der Urlaubszeit vermehrt Personen zu ihm in die Familienberatung kommen würden, wegen Trennung und Scheidung.  Nach Ende der Urlaubszeit würde auch das Risiko von Gewalttätigkeit steigen. Er rät Menschen dringlich, sich in solchen Situationen professionelle Unterstützung zu holen. Gerade Männer brauchen im Schnitt sechs Jahre, bis sie sich Hilfe suchen, in der Familienberatung machen sie ein Drittel aus. Lanzerstorfer-Holzner gibt Eltern Tipps, wie mit Kindern der Sommer entspannter erlebt werden kann. Wichtig dabei ist Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe. Sie würden schnell merken, wenn man abgelenkt sei, wenn man nebenbei aufs Handy schaue und sich nicht auf das Gespräch konzentrieren würde. Es ist auch in Ordnung, dass Kinder negative Gefühle bei den Eltern mitbekommen, so lernen sie, diese zu artikulieren und damit umzugehen. Barbara Lanzerstorfer-Holzner spricht über die Arbeit der Telefonseelsorge. Deren Slogan ist: „Hier hört ein Mensch.“ Sie betont, dass Menschen keine Scheu haben sollten 142 zu wählen, egal was sie belastet. Es muss sich keineswegs um einen Notfall handeln. Dort wird anonym und kostenlos geholfen. Die Telfonseelsorge ermutigt Menschen dann auch, sich konkret Hilfe zu suchen. Ausgebildete Personen helfen per Telefon oder Chat an jedem Tag des Jahres. Am 22. September startet der nächste 

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