Panikattacken? Dein ängstlicher Aufpasser braucht Hilfe!

0 Views· 11/10/22

Matthias Alarmanlage ist dauernd aktiv, manchmal dreht sie durch! Ca. 10 % der Bevölkerung leiden unter Panikattacken. Die wenigsten Betroffenen (und auch nicht die üblichen psychologischen Konzepte!) können allerdings schlüssig erklären, was dabei in ihrer Gedanken- und Gefühlswelt passiert. Wenn wir unsere innere Alarmanlage aber nicht verstehen (oder gar nicht wissen, dass wir eine haben!), tappen wir im Dunkeln, was unsere übermäßigen Ängste angeht. Irrtümliche Begriffe wie „innerer Kritiker“ oder „innere Dämonen“ stiften zusätzliche Verwirrung, weil sie unserer mächtigen und durchaus sehr nützliche Alarmanlage Böses unterstellen und einen guten inneren Dialog erschweren oder sogar verhindern. Matthias (Name und Stimme sind natürlich verändert) kennt Panikattacken seit vielen Jahren. In unserem Gespräch erkennt er erstmals die gutmütige, aber auch naive Natur seiner inneren Alarmanlage. So kann er sich mit ihr mehr und mehr versöhnen und erkennen, dass sie seine Hilfe braucht. Mit diesem Wissen beginnt er, sie systematisch zu verstehen. Denn sie tickt vollkommen psycho-logisch und Matthias kann immer wieder erkennen, dass sie es tatsächlich gut mit ihm meint. Beispiele für ihre Gutmütigkeit: In unserem Gespräch beruhigt sich seine Alarmanlage … als sie sich durch meine neuen Sichtweisen verstanden und in ihrer kindlich-ängstlichen Natur ernstgenommen fühlt. als wir im Gespräch verstanden haben, dass sie wegen der Streitereien von Matthias Eltern immer noch große Ängste vor Konflikten hat. als sie erkennt, dass Matthias eine Menge Kompetenzen hat. Warum? Weil sie dann logischerweise nicht mehr so ängstlich auf ihn aufpassen muss. Außerdem erlebt Matthias, wie er seine Alarmanlage auf der Grundlage dieses psycho-logischen und neuen Verständnisses systematisch beruhigen kann. Ablauf:<br /> 1:55 Matthias (Name natürlich geändert) erzählt von seiner Depression und vor allem seinen Ängsten. 3:35 Matthias hat eine überaktive Alarmanlage … 4:25 Wie die Alarmanlage funktioniert, die wir alle in uns tragen. Und warum diese Stimme in uns ein kindlicher Aufpasser und ganz bestimmt kein „innerer Kritiker“ o. ä. ist. 12:20 Was Matthias in einer früheren Therapie gelernt hat: Gedanken-Stopp und die unangenehmen Gefühle sich einfach ausbreiten zu lassen, bis sie wieder abebben. Und warum Matthias mit dem „kindlichen Aufpasser“ logischerweise mehr anfangen kann. 14:50 Warum hat Matthias` kindlicher Aufpasser Angst, dass Matthias „gefährlich inkompetent“ ist? 16:00 Wie der innere Dialog logischerweise am besten funktioniert. 18:30 Matthias geht in den Dialog mit seinem kindlichen Aufpasser. 20:00 Bevor M. seinen kindlichen Aufpasser als solchen „kennengelernt“ hatte, hatte er viel größere Probleme mit dieser mächtigen inneren Stimme. 23:00 Was passiert, wenn Matthias Alarmanlage im den Berufsalltag versaut. Und sein „worst case“, der einmal passierte. 25:00 Nur einmal hatte „der erwachsene Matthias“ keinen Zugang zu seinen Kompetenzen. Auch das ist leicht zu erklären. 27:30 Matthias ist nicht das Problem. Die Angst-Blockade ist das Problem. Warum die Angst des kindlichen Aufpassers übertrieben ist. Und warum er so mächtig ist. 29:00 Der kindliche Aufpasser versteht – so klar wie noch nie – dass „sein Erwachsener“ kompetent ist. Komplett logisch: Das beruhigt ihn effektiv! 31:00 Was sich Matthias´ kindlicher Aufpasser von ihm wünscht. Manchmal hilft eine gute Struktur, um sich sicherer zu fühlen. Wenn der kindliche Aufpasser sehr viele „Bedrohungen“ im Leben sieht, ist er besonders schwer zu beruhigen. 34:00 Der kindliche Aufpasser und der Mechanismus der „Projektion“: Die Situation heute ähnelt einer bedrohlichen Situation von früher. 37:00 Die Rolle der Eltern in der „Programmierung“ des ängstlichen Aufpassers. 37:30 Die Machtlosigkeit war für den kleinen Matthias kaum auszuhalten. 38:20 Die gezielte Realitätsüberprüfung und die tiefe Beruhigung des kindlichen Aufpassers

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