- After-Shows
- Alternative
- Animals
- Animation
- Arts
- Astronomy
- Automotive
- Aviation
- Baseball
- Basketball
- Beauty
- Books
- Buddhism
- Business
- Careers
- Chemistry
- Christianity
- Climate
- Comedy
- Commentary
- Courses
- Crafts
- Cricket
- Cryptocurrency
- Culture
- Daily
- Design
- Documentary
- Drama
- Earth
- Education
- Entertainment
- Entrepreneurship
- Family
- Fantasy
- Fashion
- Fiction
- Film
- Fitness
- Food
- Football
- Games
- Garden
- Golf
- Government
- Health
- Hinduism
- History
- Hobbies
- Hockey
- Home
- How-To
- Improv
- Interviews
- Investing
- Islam
- Journals
- Judaism
- Kids
- Language
- Learning
- Leisure
- Life
- Management
- Manga
- Marketing
- Mathematics
- Medicine
- Mental
- Music
- Natural
- Nature
- News
- Non-Profit
- Nutrition
- Parenting
- Performing
- Personal
- Pets
- Philosophy
- Physics
- Places
- Politics
- Relationships
- Religion
- Reviews
- Role-Playing
- Rugby
- Running
- Science
- Self-Improvement
- Sexuality
- Soccer
- Social
- Society
- Spirituality
- Sports
- Stand-Up
- Stories
- Swimming
- TV
- Tabletop
- Technology
- Tennis
- Travel
- True Crime
- Episode-Games
- Visual
- Volleyball
- Weather
- Wilderness
- Wrestling
- Other
Wie reagieren Patienten auf individuelle Honorarvereinbarungen, Dr. Singe?
Höhere Steigerungsfaktoren als Druckmittel für eine neue GOÄ haben Grenzen Wie kann eine neue Gebührenordnung für Ärztinnen und Ärzte (GOÄ) in näherer Zukunft durchgesetzt werden? Ende März haben sich Bundesärztekammer und viele Berufsverbände in einer konzertierten Aktion dafür eingesetzt, dass vermehrt Privatleistungen mit erhöhten Steigerungssätzen berechnet werden. Vor allem bei Gesprächs- und Betreuungsleistungen könnten Ärztinnen und Ärzte auch auf das Instrument der individuellen Honorarvereinbarung zurückgegriffen werden. Wie sind die Erfahrungen der ersten drei Monate dieser Aktion? Das haben wir im „ÄrzteTag“-Podcast den privatärztlich tätigen Internisten und Abrechnungsspezialisten Dr. Conrad C. Singe gefragt. Im Gespräch zeigt sich Singe eher skeptisch: „Ich glaube, dass diese Aktion der Bundesärztekammer ins Leere läuft.“ Rechnungen über ärztliche Leistungen seien im Arzt-Patienten-Verhältnis eine sensible Angelegenheit, erläutert der Vorstandsvorsitzende des Vereins PVS Kurpfalz und Vorstandsmitglied im Verband der Privatärztlichen Verrechnungsstellen. Gerade wer ein enges Verhältnis zu seinen Patienten habe, könne Probleme bekommen, wenn er plötzlich generell höhere Steigerungssätze nehme, so Singe weiter. Entscheidend sei, dass höhere Sätze individuell aus den Umständen der Behandlung begründet werden – bedingt zum Beispiel durch einen erhöhten Zeitaufwand oder einen höheren Schwierigkeitsgrad. Ganz schwierig werde es, wenn individuelle Honorarvereinbarungen ins Spiel kommen. Singe erklärt im Podcast, auf welche Punkte Ärztinnen und Ärzte bei diesen Abdingungserklärungen zu achten haben, wie wichtig ihm wie auch seiner PVS eine GOÄ-konforme Rechnung ist, was in den Arbeitshilfen der Bundesärztekammer für die Aktion steht und warum nach seiner Meinung eine Honorarvereinbarung rechtlich auf dünnem Eis steht, wenn letztlich Ziel dabei ist, eine Honorarhöhe zu erreichen, die über die GOÄneu in Zukunft erreicht werden könnte. Nicht zuletzt gibt Singe im Gespräch auch Auskunft darüber, wie weit die Gespräche zwischen Versicherern und Ärzten über die arzteigene GOÄ gediehen sind.